Siebträgermaschine Test 2023 ▷ Die beste Espressomaschine hier
Finde die BESTE Siebträgermaschine 2023 ☕ Espressomaschine Test Rezensionen ✅ Erfahrungsberichte ✅ Siebträger-Maschine Hersteller ✅ Tipps *Günstig Kaufen*
Für die Zubereitung von perfektem Espresso und Cappuccino benötigst du eine Maschine mit Siebträger. Diese Profi-Espressomaschinen ermöglichen die volle Kontrolle über Qualität und Geschmack von deinem Kaffee.
Die Geräte unterscheiden sich allerdings stark je nach Hersteller, Art und Preis.
Wir möchten dir beim Kauf helfen. In unserem Vergleich ermitteln wir die beste Espressomaschine 2023. Wir analysieren die Maschinen auf ihre Vorteile und Nachteile, um zu klären, welches Modell für dich am besten geeignet ist.
Wir haben festgestellt: Einen Siebträgermaschine Testsieger gibt es nicht. Für jeden Einsatz gibt es passende Modelle. Dein Budget sowie deine Erfahrung spielen eine maßgebliche Rolle bei der Auswahl.
Unsere Favoriten haben uns durch ihr ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt und wir hoffen, dass wir dir mit unserem Ratgeber bei der Wahl helfen können.
Unsere Vorgehensweise
Inhalt
- Welche Siebträgermaschine empfehlen wir?
- Kaffee & Espresso Zubereitung in der Siebträger-Kaffeemaschine
- Eine Espressomaschine bedienen – So geht die Zubereitung
- Die 3 wichtigsten Faktoren bei der Espressozubereitung in der Siebträgermaschine
- Was ist eine Preinfusion?
- Siebträgermaschine: Welcher Kaffee eignet sich am besten?
- Welcher Druck? “Echte Crema” vs. “Fake-Crema”
- Video: Espressozubereitung mit einer Siebträger-Maschine
- Welche Arten von Siebträgermaschinen gibt es?
- Welche anderen Espressomaschinen gibt es noch?
- Die richtige Espressomaschine kaufen
Welche Siebträgermaschine empfehlen wir?
Der italienische Traditionshersteller liefert die nahezu perfekte Allroundmaschine für einen ausgezeichneten Preis. Mit der Silvia erhältst du bereits für rund 600 € alle Vorzüge der Boiler-Technik wie hohes Dampfvolumen und eine ausgezeichnete Temperaturstabilität.
Eine hervorragende Siebträger Kaffeemaschine und die solide Verarbeitung lassen kaum Wünsche offen. Wir können diese Siebträgermaschine jedem ambitionierten Einsteiger empfehlen.
Sage hat sich schnell als beliebter Espressomaschinen-Hersteller etabliert. Das neue Modell The Barista Express ist nicht umsonst einer der Topseller bei Amazon. Dank integrierter Espressomühle und wegweisender Bedienung ist es die All-in-one-Lösung für Einsteiger, die zügig guten Espresso zubereiten möchten.
Etwas hochwertiger in Funktion und Technik ist die ebenfalls hervorragende Barista Pro oder mit Touchscreen die Barista Touch.
Eines der Premium-Modelle ist die fantastische Rocket Appartamento. Dieser hochklassige Zweikreiser überzeugt durch erstklassige Technik und ein perfektes Preis-Leistungs-Verhältnis. Vor allem geeignet für Fortgeschrittene und Einsteiger, die beim Espresso und Milchgetränken auf höchste Qualität setzen.
Viele weitere interessante Espressomaschine-Modelle findest du in der Top 10 Tabelle und in den detaillierten Siebträgermaschine Einzelberichten.
Unsere Top 10 Espressomaschinen
Hier wird ausgesiebt! Stand der Tabelle: 26. Januar 2023
Wir haben die gängigsten Fragen zu den Geräten und der Zubereitung hier gesammelt und für dich beantwortet.
Einzelberichte
Hier geht es zu den detaillierten Einzelberichten der jeweiligen Siebträgermaschinen:
- Platz 1 – Rancilio Silvia
- Platz 2 – Sage SES875 The Barista Express / Sage SES878 the Barista Pro / Sage SES880 The Barista Touch
- Platz 3 – Bezzera Unica PID / Bezzera BZ10 S PM
- Platz 4 – De’Longhi EC 685.M Dedica
- Platz 5 – Lelit Mara X PL62X
- Platz 6 – ECM Technika V Profi PID
- Platz 7 – Rocket Appartamento
- Platz 8 – Lelit Kate PL82T
- Platz 9 – De’Longhi La Specialista Prestigio EC 9355.M
- Platz 10 – ECM Synchronika
- Extraplatz – Handpresso Wild Hybrid (portabel)
Weitere Siebträger Test Rezensionen
Diese Modelle haben es nicht in unsere Top 10 geschafft, wurden überholt oder sind aktuell leider nicht im Handel verfügbar:
- Solis Barista Perfetta Plus
- 9barista Espressokocher
- Caffe2go Presso XI (portabel)
- Sage Appliances SES990 The Oracle Touch
- ECM Casa V
- Elba V2 Lux
- Lelit Grace PL81T
- Krups Virtuoso XP442C
- Klarstein Futura
- ECM CLASSIKA mit PID
- Rocket Giotto Type V
- Ascaso Steel Uno PID
- WMF Lumero
- Severin Espresa Plus KA 5995
- QuickMill Rubino 0981 NAZ
- DeLonghi EC 860.M
- Breville Barista Max VCF126X
- Lelit Anna PL 41 EM
- Sage Appliances SES810 The Duo Temp Pro
- Gaggia New Classic (aktuell nicht verfügbar)
- Breville PrimaLatte II VFC109X-01
- Sage SES500 the Bambino Plus (aktuell nicht verfügbar)
- Krups XP3440 Calvi
- Slayer V3 (aktuell nicht verfügbar)
- La Marzocco GS/3
- La Marzocco Linea Mini gelb
- Rocket R58
- Xenia Espressomaschine (aktuell nicht verfügbar)
- Profitec Pro300
- Rocket Mozzafiato Type V (neures Modell “Giotto” erhältlich)
- Quickmill Orione 3000
- Graef Marchesa ES 850 EU
- SAB Alice (nicht mehr verfügbar)
- Aicok CM 5003B (nicht mehr verfügbar)
- DeLonghi ECOV 311.GR
- BEEM Germany D2000 (aktuell nicht verfügbar)
- DeLonghi EC 680.M Dedica (neueres Modell verfügbar)
- Quick Mill Cassiopea 3004
- Gaggia RI9303/11 Classic (aktuell nicht verfügbar)
- Graef ES 90 (aktuell nicht verfügbar)
- La Pavoni Puccino PCL (aktuell nicht verfügbar)
- Krups XP 5210 (aktuell nicht verfügbar)
- Gaggia RI9301/01 BABY Class (aktuell nicht verfügbar)
- Gastroback 42609 (neueres Modell verfügbar)
- Gastroback 42612 (neueres Modell verfügbar)
Espressomaschine Ratgeber & Rezepte
In unserem Siebträgermaschine Ratgeber erklären wir dir ausführlich den Umgang, Aufbau und die Funktionen der Maschinen. Erfahre alles Wissenswerte rund um die Geräte und Hersteller und erhalte viele spannende Anregungen mit unseren Rezeptideen für deine Siebträger Espressomaschine.
Hier geht’s los:
Kaffee & Espresso Zubereitung in der Siebträger-Kaffeemaschine
Welche Geräte werden benötigt?
Zur Zubereitung eines echten italienischen Espressos zu Hause benötigst du Folgendes:
- Eine gute Espresso Siebträgermaschine aus hochwertigen Materialien
- Eine Kaffeemühle mit feinem Mahlgrad
- Ein passender Tamper
- Frische Espressobohnen
- Optional: Eine Kaffeewaage, ein Abschlagbehälter und weiteres Zubehör
Espressomaschinen mit Siebträger zeichnen sich durch ihr herausnehmbares Sieb und ihre manuelle Bedienung aus. Mit ein wenig Übung ist es für jeden möglich, ausgezeichneten Espresso und viele weitere Kaffeespezialitäten und Milchgetränke wie Cappuccino und Latte macchiato ohne Kompromisse herzustellen.
Entscheidend für das Gelingen eines Espressos, der auch den Ansprüchen professioneller Barista genügt, sind einige Faktoren bei der Zubereitung sowie bei der Art der verwendeten Espressomaschine.
Wir stellen nun die Unterschiede in Leistung, Design & Funktionen der Geräte am Markt vor und erklären, was nötig ist, um den perfekten Espressoshot zu produzieren.
So funktioniert eine Espressomaschine mit Siebträger
Das Wasser in der Siebträger-Maschine wird durch einen beheizten Kessel oder Gas erhitzt. Es gibt aber auch Modelle mit einem Wärmetauscher. Der Wasserkessel besteht meist aus Edelstahl, jedoch kann auch Kupfer zum Einsatz kommen.
Die Wassertemperatur eines echten Espressos liegt laut dem Regelwerk der Barista Weltmeisterschaft zwischen 90,5 und 96 Grad Celsius. Da bei dieser Bandbreite der Temperaturen sehr unterschiedliche Ergebnisse in der Espressoqualität erzielt werden, sind die meisten Siebträger auf ca. 93 Grad Celsius kalibriert.
Nun wird das Wasser mit 9–15 bar Druck durch das fein gemahlene Espressomehl geleitet. Erzeugt wird dieser Druck durch eine elektrische Pumpe oder einen Hebel.
Es gibt aber auch veraltete Systeme, wo Wasserdampf mit einer zu hohen Temperatur und einem niedrigen Druck durch das Sieb gepumpt wird. Dies ist bei unseren vorgestellten Siebträgermaschine-Modellen nicht mehr der Fall.
Achille Gaggia hat im Jahr 1938 ein Patent angemeldet, bei dem Wasser unter einem sehr hohen Druck mithilfe eines Kolbens durch das Kaffeepulver gedrückt wird. Durch den hohen Druck entstand die sogenannte Crema auf dem Espresso.
Damit man verhindert, dass das Kaffeemehl in die Brühkammer geschwemmt wird und der Espresso so an Stärke verliert, wird das Kaffeepulver mit dem Tamper (Kaffeestampfer) zusammengepresst. Die Espressomaschine war geboren.
Bei den heutigen Vollautomaten (siehe unten) hat diese Aufgabe ein Brühstempel, aus dem auch gleichzeitig das Brühwasser heraus läuft. Durch diese Technik wird zwar der Vorgang des Tamperns automatisiert, kann allerdings auch nicht individuell angepasst werden. Darunter leidet letztlich die Qualität des Endproduktes.
Kaffee mahlen mit einer Espressomühle für den Siebträger
Die von uns vorgestellten Maschinen arbeiten in der Regel mit einem aus dem Siebträger herausnehmbaren Sieb. Dieses wird mit dem Kaffeemehl befüllt und dann mit einem Bajonettverschluss in der Siebträger Maschine befestigt.
Du benötigst also zur Espressozubereitung zusätzlich eine Espressomühle. Es gibt heutzutage sogar Espressomaschinen mit Kaffeemühlen (sogenannte Prosumer-Maschinen mit integriertem Mahlwerk).
Bei den meisten Maschinen wird der Kaffee allerdings separat gemahlen und dann in das Sieb gefüllt.
In jedem Fall sollte die richtige Kaffeemenge immer frisch gemahlen werden, bevor aufgebrüht wird.
Wichtig ist noch einmal zu erwähnen, dass die Siebträgermaschine nur in Kombination mit einer guten Kaffeemühle funktionieren. Ein gut gewählter Mahlgrad ist entscheidend für das Gelingen der Crema und eines authentischen italienischen Espressos.
Eine Espressomaschine bedienen – So geht die Zubereitung

Die 3 wichtigsten Faktoren bei der Espressozubereitung in der Siebträgermaschine
Der perfekte Espresso sollte dunkel und cremig sein, reich an Aromen und mit einer feinen Créma.
Es gibt drei wichtige Faktoren für die Kaffeezubereitung, die das Gelingen eines guten Espressos während des Brühvorgangs mit einer Espressomaschine maßgeblich beeinflussen:
Der Mahlgrad der Espressobohnen, die Kompression des Kaffeemehls im Siebträger und schließlich die Dauer der Brühzeit.
Warum das so wichtig ist?
Durch Justieren der einzelnen Faktoren im Betrieb einer Siebträgermaschine kann die Qualität des Espressogetränkes und auch das Geschmacksergebnis sehr genau angepasst werden.
Da sich die Faktoren auch gegenseitig beeinflussen, ist hier einiges an Übung und Erfahrung gefragt.
1. Mahlgrad
Je feiner das Kaffeepulver gemahlen ist, desto langsamer erfolgt der Brühvorgang. Man sollte mit einem mittel-feinen Mahlgrad beginnen. Nach einem Testdurchlauf kann man anschließend die Mahlung so anpassen, dass man die optimale Brühzeit erreicht.
2. Kompression des Kaffeemehls
Ist das Kaffeemehl in der Espressomaschine ungleichmäßig oder zu fest gepresst, leidet das Ergebnis. Optimal ist das Anpressen mit einem Druck von etwa 15 Kilo mit nachträglichem “Polieren” (mehr dazu in unserem Tamperratgeber).
3. Dauer der Brühzeit
Diese wird im Bestfall über den Mahlgrad justiert. Die optimale Brühdauer beträgt ca. 25 Sekunden für 2x 25 ml. Eine Preinfusion ist ebenfalls empfehlenswert.
Tipp: Entstehen Löcher im „Puck“ (dem feuchten Kaffeesatz nach dem Bezug), so kann man das Mahlgut mit einer Nadel durchmischen und/oder etwas fester tampern und einen Leveler verwenden.
Was ist eine Preinfusion?
Die Preinfusion (auch Präinfusion) bezeichnet einen Vorgang, bei dem ein Aufquellen des Kaffeepulvers vor dem eigentlichen Espressobezug durchgeführt wird. Einige Maschinen sammeln dafür Wasser in einer Kammer, um dann das Espressomehl gleichmäßig vorzubrühen.
So wird Channeling, also das ungleichmäßige Durchdringen des Wassers während der Extraktion, vermieden und der Geschmack des Espressos verbessert.
Generell kannst du die Preinfusion auch manuell mit jeder Maschine durchführen.
So wird eine manuelle Preinfusion durchgeführt: Starte vor dem eigentlichen Bezug 1–2 Sekunden den Brühvorgang und brich ihn dann für 5–10 Sekunden ab. Anschließend beziehe den Espresso wie gewohnt.
Siebträgermaschine: Welcher Kaffee eignet sich am besten?
Für alle von uns vorgestellten Siebträgermaschinen können jegliche Arten von Espresso genutzt werden. Falls der Kaffee nicht so geschmacksintensiv sein sollte, ist dies zu einem gewissen Grad durch die Menge und die Wasserzugabe regulierbar.
Schonend geröstete, biologisch geprüfte Sorten hoher Qualität und Kaffeebohnen mit Fairtrade Siegel sollten hier bevorzugt werden. Denn die Qualität und Frische der Bohne bestimmt letztlich maßgeblich den Geschmack.
Je nach Kaffeebohne und Röstung variiert das Verhältnis von Säure und Bitterkeit.
Für Kaffee- und Espressobohnen gilt:
- Helle Röstungen sind saurer
- Dunkle Röstungen sind bitterer
Hier sollte man der Experimentierfreude freien Lauf lassen und sich einfach durchprobieren, um die Unterschiede kennenzulernen.
Tipp: Guten Biokaffee erhält man ganz einfach direkt im Abo bei Coffee Circle.
Wichtig ist allerdings nochmals zu erwähnen, die ganzen Bohnen vor jedem Brühvorgang mit der Siebträgermaschine frisch zu mahlen. Eine gute Mühle mit einer feinen Mahlung ist neben der richtigen Espressomaschine essenziell für das richtige Ergebnis mit besten Aromen.
Welcher Druck? “Echte Crema” vs. “Fake-Crema”
Echte Crema
Die meisten der heute erhältlichen Siebträgermaschinen (wie auch die in unserem Test) werden durch eine elektrische Pumpe betrieben, die für die Erzeugung des Drucks zuständig ist. Dabei kommt häufig eine Vibrationspumpe zum Einsatz, die hochwertigsten Modelle sind mit einer Rotationspumpe ausgestattet.
Es bieten sich aber auch Geräte an, die manuell mit einem Hebel bedient werden. Beide Varianten sind jedoch in ihrer Funktionalität optimal dafür geeignet, eine echte Crema wie bei den Profis zu produzieren.
Der eigentlich optimale Druck des Brühwassers bei einer Siebträgermaschine liegt bei 9 bar, wird aber vorab bei den meisten Maschinen auf 12 bar ausgerichtet. Der Druck wird bei einer Brühtemperatur von etwa 88–94 °C erreicht.
Mit einem eingebauten Manometer kannst du dies einfach überprüfen. Dieser Druck sorgt dafür, dass eine Cremaschicht auf der Oberfläche des Kaffees gebildet wird. Je stabiler die Brühtemperatur der Siebträger Maschine ist, desto feiner fällt die Crema aus. Bei dieser Art von Crema handelt es sich um “Echte Crema”.
Tipp: Sollte nicht genügend Crema entstehen, kann es helfen, den Mahlgrad der Bohnen etwas gröber zu stellen.
Fake Crema
Viele der heutzutage vielerorts angebotenen (semiprofessionellen) kleineren Siebträgermaschine Modelle sind eher für Einsteiger geeignet, die noch keine Erfahrung mit der Zubereitung von Espresso haben. Die Hersteller bieten diese günstige Art der Espressomaschine deshalb mit einem Siebeinsatz mit sogenanntem Cremaventil an.
Mit diesen Einsätzen wird das Wasser erst zur Aufbereitung freigegeben, wenn die Pumpe einen Druck von 10 bar erreicht hat. Mit 15 bar ist der Maximaldruck gemeint. Dieser wird aber nur erreicht, wenn das Brühwasser nicht abfließen kann. Das Problem: Hier entfällt also die manuelle Feinjustierung des Brühdrucks und der Brühdauer.
Die Crema, die durch dieses Cremaventil entsteht, ist aber nicht die eigentliche Emulsion der Kaffeeöle. Sie ist in der Regel ein einfacher Kaffeeschaum, der keinen Geschmack aufweist. Diese Technik findet man heute in vielen Haushalts-Kaffeeautomaten.
In den Anfängen wurde die Crema noch als ein natürlicher Kaffeeschaum benannt, damit nicht die Vermutung aufkommt, dass dieser künstlich herbeigeführt wurde. Heute nennt man diese Crema auch „Fake-Crema“, da ihr der Geschmack fehlt und nicht aus den Kaffeeölen besteht.
Video: Espressozubereitung mit einer Siebträger-Maschine
Wir stellen im Folgenden nun die gängigsten Maschinentypen vor und erklären ihre Besonderheiten.
Wer sich noch genauer mit der Materie auseinandersetzen möchte, dem empfehlen wir außerdem die Informationen zu Kaffeemaschinen auf Kaffeewiki.de, die umfangreichste deutsche Quelle zum Thema Espresso. Denn wer sich richtig informiert, wird am Ende auch die für sich passende Siebträgermaschine kaufen.
Welche Arten von Siebträgermaschinen gibt es?
Dualboiler Maschinen
Auf dem Weg an die Spitze der Profi Barista ist seit einiger Zeit die Dualboiler Technik. Bei dieser Siebträgermaschine arbeitet ein großer Dampfkessel und einer oder mehrere kleine Brühkessel.
Dadurch bleibt die Temperatur im Wassertank immer konstant. Dampf zum Lich aufschäumen und Brühwasser werden separat erhitzt. Die Geräte sind häufig besonders robust und haben eine hohe Langlebigkeit.
Einkreiser
Bei den Kesselmaschinen (Einkreismaschine) muss der Boiler in der Regel 15–30 Minuten aufgeheizt werden. Eine Temperatursteuerung (PID-Steuerung) sorgt für gleichbleibende Wassertemperaturen.
Da die Boiler bei Einkreisern aber nicht permanent beheizt werden sollen, sind die Thermoblock-Espressomaschinen sehr beliebt. Diese heizen zügig auf, sind aber weniger stabil in der Temperatur. Die Kessel werden elektronisch beheizt.
Zweikreiser
Im Vergleich zum regulären Einkreiser gibt es auch eine Zweikreis-Siebträgermaschine. Hierbei wird das Wasser für den Bezug durch den großen Dampfkessel geleitet und dadurch erhitzt. Das Wasser für den Dampfbezug und das Wasser für die Brühgruppe kommen so nur indirekt in Kontakt.
Zweikreiser kommen vorwiegend in der Gastronomie zum Einsatz und werden je nach Preisklasse auch mit einer zusätzlichen Gasheizung hergestellt. Diese Maschinen können auch mit schwachen Stromanschlüssen verbunden werden.
Lohnen kann sich das z. B. in einer Strandbar oder kleinem Café, da sie sich im Kaltzustand schnell aufheizen und mit einer Elektroheizung betrieben werden können.
Thermoblock Maschinen
Bei dieser Thermoblock-Variante ist kein Boiler enthalten und das Wasser wird direkt in einen elektronischen Durchlauferhitzer geleitet und durch eine Vibrationspumpe weiter befördert.
Mit diesen Maschinen ist es möglich, mit unter 2 Minuten Aufheizzeit nach dem Einschalten Espresso zuzubereiten. Nachteil: Diese Geräte haben keine Brühdrucksteuerung und auch die Wassertemperatur kann schwanken.
Für den Heimgebrauch sind Zweikreiser eher überflüssig, da du die Kaffeegetränke nicht in solch großer Menge herstellen musst.
Fast alle Maschinen verfügen über eine beheizte Tassenablage. Der Tassenwärmer sorgt dafür, dass durch die vorgeheizten Tassen der Espresso heiß serviert werden kann.
Weitere Features wie eine Abschaltautomatik können außerdem hilfreich sein. Mit einer eingebauten Dampflanze kannst du bei den meisten Modellen manuell Milchaufschäumen und in einem Milchkännchen erhitzen.
Welche anderen Espressomaschinen gibt es noch?

Kolben- oder manuelle Espressoautomaten
Dabei handelt es sich um eine Espressomaschine mit einem Siebträger, die in den 1950er und 60er-Jahren sehr viel genutzt wurde. Mit diesen Handhebelmaschinen wird der benötigte Druck manuell mithilfe eines befestigten langen Hebels oder mit einem Kolben aufgebracht.
Einige Espressoliebhaber und Specialty Coffee Experten behaupten auch heute noch, dass die Extraktion in der Handhebelmaschine die beste ist, um den perfekten Espresso herzustellen.
Es gibt noch einige Marken, die handbetriebene Maschinen bauen, wenn auch nur in sehr geringen Stückzahlen und zu einem hohen Preis.
Vollautomaten
Die Vollautomaten werden im Vergleich zur Siebträgermaschine hauptsächlich in der Gastronomie eingesetzt. Sie unterscheiden sich von den bekannten Halbautomaten (Hybridmaschine) dadurch, dass sie die benötigte Wassermenge selbst anhand der Elektronik messen und bei einer bestimmten Menge an Wasser von selbst abschalten.
Die Kaffeevollautomaten sind z. B. für das Büro oder die Kaffeebar von Vorteil, in denen Kunden mit Kaffee bedient werden, da die Zubereitung schnell vonstattengeht und man keinerlei Übung benötigt.
Doch auch für die heimische Küche eignet sich ein Espressomaschine Vollautomat mit seinen umfangreichen Einstellungen, wie er von Herstellern wie De’Longhi angeboten wird. Allerdings erhält man weniger manuelle Kontrolle über den Brühvorgang im Vergleich zur Verwendung eines Siebträgers.
Moderne Modelle wurden an die Bedürfnisse der privaten Nutzung angepasst und bieten heute viele Funktionen auf kleinem Raum bei insgesamt relativ geringen Kosten. Sie sind also eine brauchbare Alternative.
Wenn du mehr dazu erfahren möchtest, wirf einen Blick oben in unser Menü, wo wir die spannendsten Vollautomaten für dich vorstellen.
Supervollautomaten
Diese Geräte sind erst in den Jahren 1990 in der Gastronomie richtig bekannt geworden. Sie können Espresso komplett automatisch zubereiten und haben mehrere Mahlwerke integriert, die gleichzeitig unterschiedlichen Kaffeesorten verarbeiten können.
Mit einem einzigen Knopfdruck werden die Vorgänge Mahlen, Extrahieren, Pressen, den Sud ausstoßen und Milch erhitzen sowie Milchschaum zubereiten per Dampfdüse vollautomatisch übernommen. Deswegen werden die Geräte auch „supervollautomatisch“ genannt.
Diese Maschinen werden sehr gerne in der Gastronomie genutzt, insbesondere für „Kaffee to Go“. Dieser Kaffee wird schnell zubereitet und besitzt trotzdem ein relativ volles Aroma.
Diese speziellen Siebträger Espressomaschinen werden in den Gruppenzahlen 1–5 angeboten. Als Gruppe versteht man in diesem Zusammenhang die Einheiten aus dem Sieb und den Siebträgern sowie den Brühköpfen, dem Wärmetauscher.
Bei den Vollautomaten sind es die Dosiereinheiten, die aus den Flussmessern, der Elektronik und den Bedienertafeln bestehen. Auch die Reinigung und die Entkalkung mit einem Entkalkungsprogramm erfolgt bei dieser Kaffeemaschine größtenteils automatisch.
Die richtige Espressomaschine kaufen

Bei all der Auswahl an Maschinen fällt eine Empfehlung nicht leicht. Wir wollen hier abschließend noch einmal zusammenfassen, auf was es bei der Kaufentscheidung wirklich ankommt.
Die Wahl der Espresso-Maschine hängt zum einen vom Einsatzgebiet und zum anderen vom persönlichen Anspruch an den Geschmack ab.
Generell lässt sich zum Kauf sagen:
- Wenn dir ein authentischer exzellenter Espresso mit ausgezeichnetem Geschmack wichtig ist, greifst du zu einem hochwertigen Siebträgermaschine Testsieger mit Boiler-Technik.
- Einsteiger können akzeptable Ergebnisse zu einem günstigen Preis mit Thermoblock-Maschinen erzeugen.
- Wenn du den schnellen Koffeinkick mit einer Tasse Espresso ohne großen Aufwand suchst, dann ist ein Kaffeeautomat oder einer Kapselmaschine eine bessere Möglichkeit.
Bei der Anschaffung einer Espressomaschine ist es wie bei so vielem. Man sollte nicht am falschen Ende sparen. Schwankt die Temperatur zu stark oder wird nicht der richtige Druck aufgebaut, so kann auch ein Barista-Künstler in Handarbeit das Aroma des Espressos nicht mehr retten.
Einen weiteren wichtigen Einfluss hat die Brühgruppe. Sehr beliebt ist die Faema E61, deren Brühkopf und Siebträger in vielen der hochwertigen Modelle verbaut ist. Aber auch Brühgruppen aus eigener Herstellung können ausgezeichnete Ergebnisse erzielen und verringern Schwankungen bei Espressobezug.
Mit dem passenden Modell zu deinen Kriterien kann dein Hobby allerdings schnell zur Passion werden. Generell sind alle von uns vorgestellten Modelle der Siebträgermaschine hervorragend geeignet, einen echten italienischen Espresso zu brühen.
Wir empfehlen dennoch, auch wenn du Einsteiger bist, dich für ein Gerät mindestens der Klasse einer Rancilio Silvia oder vergleichbaren Espressomaschinen namhafter italienischer Hersteller zu entscheiden. Denn nur bei diesen Geräten bekommst du jahrzehntelange Espressoerfahrung und höchste Qualität geboten.
Achte auch auf den Lieferumfang bei deiner Suche nach dem perfekten Siebträgermaschine-Angebot und vergleiche die Preise. Oft kannst du das Gerät im Set mit Zubehör kaufen und so Geld sparen.
Bei uns findest du übrigens auch die passende Tasse und Untertasse, um den Espresso authentisch zu genießen.
Die Wahl einer echten Espresso-Maschine mit Siebträger ist dein erster Schritt auf dem Weg zum Barista. Nun liegt es an dir, dich mit den Techniken, Handhabung und verschiedenem Zubehör vertraut zu machen.
Mit etwas Geduld wirst du schnell das für dich je nach Wunsch perfekte Ergebnis erreichen. Wir wünschen dir viel Freude auf dem Weg zum Espressogenuss!
Letztes Update: 26. Januar 2023

Die Redaktion von Siebland verfasst Ratgeberartikel rund ums Thema Kaffee- und Espressomaschinen. Wir sind Espressoliebhaber und möchten unsere Leidenschaft mit dir auf Siebland.com teilen.