Kaffeebereiter Test 2024 – Aero Press & Hario V60 im Vergleich

Wir vergleichen die BESTEN Kafeebereiter 2024 – Aero Press & Hario V60 Test ✅ Kaffeezubereiter Vergleich ✅ Tipps zu Röstungen

Kaffeezubreiter Test

Kaffeebereiter sind praktisch und nicht von einem Stromanschluss abhängig. Der Kaffee wird durch Zugabe von heißem Wasser zubereitet. Bei einigen Modellen sind nicht mal mehr Papierfilter nötig, sodass Kaffeebereiter umweltfreundlich sind. Es wird zwischen Full Immersion und Pour Over Geräten unterschieden, die sich durch unterschiedliche Eigenschaften auszeichnen und jeweils zu einem charakteristischen Kaffeegeschmack beitragen.

Wir haben 2 der besten Kaffeebereiter selbst getestet und vergleichen die Ergebisse hier. Alle weiteren Methoden und ihre Vorteile & Nachteile stellen wir dir ebenfalls vor.

In Kürze:

  • Moderne Kaffeezubereiter zeichnen sich durch funktionelle Konzepte und einfache Anwendung aus.
  • Es gibt zwei grundsätzliche Zubereitungsmethoden: Pour over und Full Immersion
  • Zu den beliebtesten Geräten gehören heute French Press, Aero Press, Handfilter, Chemex und das Syphon System, die alle ein wenig unterschiedlich funktionieren.

Unterschiedliche Kaffeebereiter und ihre Vorteile

Die Kaffeebereiter sind heute aus verschiedenen hochwertigen Materialien hergestellt. Hitzebeständiges Glas, Edelstahl und Porzellan tragen dazu bei, dass die Kaffeebereiter besonders haltbar und pflegeleicht sind. Du kannst Kaffeebereiter in unterschiedlichen Größen erhalten. Die kleinsten Modelle reichen gerade für eine Tasse Kaffee und sind perfekt für den kleinen Haushalt geeignet. Die Geräte sind kompakt, sodass sie sich auf kleinem Platz leicht verstauen lassen.

Mit einem Kaffeebereiter ist es leicht, schnell zwischendurch eine Tasse Kaffee zu genießen, ohne erst die Verwendung von einem Knopfdruck System wie Kaffeemaschine oder einen Vollautomaten zu benötigen. Wo heißes Wasser zur Verfügung steht, kannst du ohne große Umstände eine Tasse Kaffee genießen.

Kaffeezubereiter eignen sich auch für den Einsatz unterwegs, beispielsweise beim Camping, da du lediglich Kaffeepulver und heißes Wasser benötigst.

So haben wir die Kaffeezubereiter getestet

Bei Kaffeezubereitern findest du grundsätzlich zwei unterschiedliche Zubereitungsmethoden: Pour Over und Full Immersion. Beide Methoden erlauben es dir, den Brühvorgang präzise zu kontrollieren. So kannst du mehr Einfluss auf den Geschmack deines Kaffees nehmen, als bei der Kaffeemaschine.

Für unseren Test haben wir 2 unterschiedliche Sorten Kaffee verwendet. Beide stammen von Coffee Circle, unsere erste Adresse, wenn es um feinste Röstungen und Qualität der Bohnen geht. Specialty Coffee Experten kommen bei der großen Auswahl an besten Kaffeesorten auf ihre Kosten. Wir erklären später noch genauer, wie sich die Bohnen bei den Zubereitungsarten unterscheiden. Wir können aber schon hier sagen, dass wir beide Sorten sehr empfehlen können.

yirgacheffe Kaffee

Komplex, würzig und fruchtig schmeckt der Yirgacheffe aus Äthiopien
limu Kaffee

Der Limu , ebenfalls aus Äthiopien, überzeugt mit Noten von Traube und Zartbitterschokolade

Die Pour Over Methode

Die Pour Over Methode erinnert von ihrem Prinzip ein wenig an die Melitta Filter, die früher eingesetzt wurden. Sie bestehen aus einem Filter, der mit einem Papierfilter ausgelegt und über ein Auffangbehälter gestellt wird. Das Kaffeepulver wird in den Filter gegeben und anschließend mit heißem Wasser übergossen.

Der Kaffee tröpfelt aus dem Filter in das darunter stehende Gefäß. Der Papierfilter kann Kaffeepulver, Fette und Öle besonders gut herausfiltern, sodass du ein hervorragendes Kaffeearoma erzielen kannst. Für diese Methode kann ein Handfilter oder eine Chemex Kanne eingesetzt werden.

Die Bayreuther Kanne funktioniert ebenfalls mit der Pour Over Methode. Sie ist jedoch mit einem doppelten Sieb ausgestattet, sodass du keinen zusätzlichen Papierfilter benötigst. Daher ist die Bayreuther Kanne auch sehr umweltfreundlich.

Hario v60 Handfilter Test

Hario v60 Handfilter Porzellan

Der Hario v60 Handfilter sorgt dank der Form für eine gleichmäßige Extraktion

Hier kaufen bei Coffee Circle

Der Hario v60 Handfilter ist eine Weiterentwicklung des traditionellen Melitta Filters und findet heute weltweit Einsatz. Die Bezeichnung v60 beschreibt bereits den Filter: Er ist in V-Form aus Porzellan konstruiert und hat einen Neigungswinkel von 60 Grad. Im Inneren des Filters sind Rillen angebracht, die einen positiven Einfluss auf die Zirkulation des Wassers haben. Das Wasser staut in diesem Handfilter nicht, sondern läuft zügig in die Tasse ab.

Durch den gleichmäßigen Wasserfluss kommt eine konstante Extraktion zustande, die zu einem erstklassigen Kaffeearoma beiträgt. Der Hario Handfilter wird zusammen mit speziellen Papierfiltern benutzt, die Partikel sowie Öle aus dem Kaffee herausfiltern können. Die Handfilter von Hario werden in zwei unterschiedlichen Größen angeboten.

So schmeckt der Kaffee aus dem Hario Kaffeebereiter

Zunächst wird eine benötigte Menge Kaffeebohnen gemahlen. In der Regel gilt hier für eine Kaffeetasse, die ca. 200ml bemisst 12g Kaffeepulver. Wenn direkt in eine Kanne aufgebrüht wird, muss die Menge des Kaffeepulvers dementsprechend hochgerechnet werden.

Um so feiner das Kaffeepulver, desto langsamer tröpfelt der Kaffee durch den Filter

Ein Papierfilter wird in den Hario Handfilter eingelegt und das Kaffeepulver eingefüllt. Das Wasser sollte idealerweise nicht kochend eingefüllt werden. Zudem ist es empfehlenswert, mit einem dünnen Wasserstrahl in kreisenden Bewegungen das Kaffeepulver zu übergießen.

Langsam tröpfelt nun der Kaffee in die Tasse oder Kanne unter dem Filter. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der Kaffee hat eine schöne dunkle, satte Farbe und der Geschmack ist voll und aromatisch. Das fruchtige Aroma der Traube des Limu Kaffees kommt sehr schön zur Geltung und die Zartbitterschokolade schmeckt man im Abgang.

Der Limu Kaffee ist einer der beliebtesten Sorten in Kombination mit der Hario. Wir waren also gespannt, inwieweit dieser Kaffee wirklich so gut ist für dieses Verfahren. Nach eigenem Test kommen wir ebenfalls zum Ergebnis, dass der Hario V60 mit dem Limu Kaffee ein exzellentes Dream-Team abgeben.

Beim Zubereiten mit dem Yirgacheffe Kaffee gibt es im Wesentlichen keine Unterscheide. Das Ergebnis ist schmackhaft und durchaus gut, schon allein aufgrund der hochwertigen Röstung. Jedoch kommt der Yirgacheffe mit mehr Aromatik und Komplexität daher, die in der Pour Over Methode nicht ganz die nötige Zeit findet, um sich zu entfalten.

Hario Kaffeesatz Vergleich
Unterschied von feinem und groben Kaffeepulver

Zwei unterschiedliche Mahlgrade, mit eindeutigen Ergebnissen. Links wurde das Kaffeepulver fein gemahlen und rechts grob. Bei feinem Kaffeepulver fließt das Wasser langsamer und gleichmäßiger durch den Filter und findet so mit rundem Geschmack in die Tasse.

Bei grobem Mahlgrad befindet sich zu viel Spielraum im Kaffeepulver und lässt so das Wasser zu schnell durchfließen. Somit wird das Ergebnis der hochwertigen Qualität des Kaffees nicht gerecht.

Vorteile

  • Gewohnte leichte Anwendung
  • Wenig manuelle Arbeit
  • Gute und konstante Ergebnisse
  • Leicht zu reinigen

Nachteile

  • Etwas Übung bezüglich Menge und nachgießen erforderlich
  • Mahlgrad muss richtig sein, damit das Wasser nicht zu schnell durchfließt
  • Nur geringe Mengen möglich (max. 2-3 Tassen gleichzeitig)

Die Full Immersion Methode

Das Prinzip der Full Immersion Methode ähnelt dem Aufbrühen von Tee. Das Kaffeepulver bleibt während der gesamten Brühzeit im Kontakt mit dem heißen Wasser. Erst nach Ende der Ziehzeit wird das Kaffeepulver herausgefiltert. Bei dieser Methode kommt meistens kein Filterpapier zum Einsatz. So entsteht ein kräftiger, vollmundiger Kaffee mit einem facettenreichen Aroma.

Zum Ende des Brühvorgangs wird das Kaffeepulver mit einem Metallsieb gestempelt und am Boden des Gerätes festgehalten. Daher befinden sich bei dieser Methode auch immer einige Schwebeteile im Kaffee.

Es gibt jedoch auch Abweichungen bei der Full Immersion Methode. Bei einigen Geräten kommt ein Filter zum Einsatz, der die Schwebepartikel aus dem Kaffee entfernt. Dazu gehören unter anderem die Syphon Methode und die Aero Press.

Aerobie Aero Press Test

Aerobie AeroPress

Die Aerobie Aero Press ist bedienfreundlich und liefert säurearmen Kaffee

Hier kaufen bei Coffee Circle

Die Aero Press zeichnet sich durch eine innovative Konstruktion aus, mit der du höchsten Kaffeegenuss erzielen kannst. Die Zubereitung erfolgt schnell und unkompliziert. Die Aero Press eignet sich am besten für ein bis drei Tassen Kaffee.

Die Aero Press arbeitet mit einem Papierfilter, sodass Kaffeemehl und Öle herausgefiltert werden können. Ein kleiner Teil des Kaffees läuft jedoch seitlich ungefiltert durch das Gerät. So entstehen ein voluminöser Körper sowie ein intensiver Geschmack.

Bei der Aero Press befindet sich das Gemisch aus Kaffeepulver und Wasser in einem Brühzylinder und wird anschließend durch einen Presskolben gefiltert. Der Prozess ist sehr schnell und du kannst bereits in einer Minute eine Tasse Kaffee erhalten. Der Kaffee aus diesem Gerät ist besonders säurearm und daher auch gut verträglich.

Die Aero Press eignet sich auch für Cold Brew, Kaffee Americano, Espresso Style und Latte Kaffee. Die einzelnen Brühmethoden werden mit unterschiedlicher Menge Wasser zubereitet. Für Cold Brew wird Wasser mit Raumtemperatur verwendet und später mit Eiswasser aufgegossen.

So schmeckt der Kaffee aus der Aero Press

In der Full Immersion Methode kommt der Yirgacheffe Kaffee voll auf seine Kosten. Im Aufbrühverfahren mit der Aero Press bekommt er genügend Zeit seine Aromen und den vollen Geschmack an das Wasser abzugeben.

Zu Beginn wird ein Papierfilter der Aero Press in den Filteraufsatz eingelegt. Dieser wird dann an den unteren Teil des Mittelstücks eingeschraubt. Die benötigte Menge Kaffeepulver wird gemahlen und für die gewünschte Anzahl an Tassen wird mit dem mitgelieferten Kaffeelöffel das Kaffeepulver eingefüllt.

Die roten Zahlen sind dann die Einheiten an Wasser, die auf den Kaffee gegossen werden. Die Aero Press kann bis zu drei Tassen Kaffee zubereiten.

Auch hier wird empfohlen, kein kochendes Wasser, sondern mit ca. 80 Grad heißem Wasser aufzugießen. Nun zieht das Gemisch aus Kaffee und Wasser für mind. 10 Sekunden in dem Mittelteil der Aero Press. Währenddessen wird der Mix gerührt. Nachdem die Zeit abgelaufen ist, wird der Stempel aufgesetzt und langsam nach unten gedrückt.

Cold Brew wird für eine Minute gerührt

Im Inneren wird nun der Kaffee mit leichtem Druck durch den Filter gepresst. Das Ergebnis ist überzeugend.

Bei beiden Kaffeesorten kommen wir zu sehr guten Ergebnissen. Der Druck, der beim Aufbrühen des Kaffees entsteht kann mit dem Druck einer Kaffeemaschine verglichen werden. Hierbei können die einzelnen Geschmacksnuancen besser entstehen.

Nach dem Aufbrühen mit der Aero Press sieht man deutlich wie viel Druck entstanden ist. Ähnlich wie in einer Kaffeemaschine ist der Kaffeesatz nur noch leicht feucht und hinterlässt kaum Rest. Das Reinigen ist somit recht schnell erledigt, auch wenn hier mehr Teile zu spülen sind.

Video: Kaffee zubereiten mit der Aerobie Aero Press

In diesem Video siehst du eine der vielen Zubereitungsmöglichkeiten

Aero Press Weltmeisterschaft

Nachdem 2005 die Aero Press ihren großen Durchbruch auf dem Markt hatte, riefen Fans des Kaffeebereiters eine Weltmeisterschaft in Leben. Alljährlich findet dieses Event mit Teilnehmern aus 60 Ländern der Welt statt. Wir möchten mit euch eins der Gewinnerrezepte teilen. Mehr Infos zur Teilnahme und den Gewinnern findet ihr auf der Webseite von Aero Press.

Interessant zu wissen ist, dass die meisten Rezepte, die mit Erfolg gekrönt wurden, mit einem groben Mahlgrad und höherer Menge aufgebrüht wurden. Der finale Geschmack wurde durch Verdünnen im Anschluss perfektioniert.

Das Rezept der 2019 Gewinnerin aus den Niederlanden:

  • 30g Kaffee
  • Mahlgrad 7 von 10 (dabei ist 1 fein und 10 grob)
  • Brühwassertemperatur 92 C°
  • 60 Sekunden gesamte Brühzeit (10 Sek. Aufguss, 10 Sek. Rühren, 40 Sek. Pressvorgang)

Der Kaffee wird mit nur 100ml Wasser aufgebrüht und später mit weiteren 100ml gestreckt. Je nach Geschmack wird nach und nach mehr Wasser hinzugegeben. Eine perfekte Wassermenge von insgesamt 120ml hat am Ende den Sieg gebracht.

Vorteile

  • Ausgezeichneter Geschmack
  • Schnelles Aufbrühen

Nachteile

  • Viele Einzelteile
  • Etwas komplizierter in der Handhabung
  • Schlechter zu reinigen

Weiter Kaffeebereiter und ihre Funktionen

French Press

Zu den beliebtesten Kaffeebereitern gehört die French Press. In diesem Klassiker entsteht ein kräftiger, vollmundiger Kaffee, der von Kenner geschätzt wird. Du kannst eine French Press in unterschiedlichen Größen erhalten. Die größten Modelle können bis zu 1,5 Liter Wasser fassen.

Die French Press besteht in der Regel aus einer Kanne aus bruchsicherem Glas und einem Presstempel aus Edelstahl. Das Kaffeepulver wird auf den Boden der Kanne gegeben und dann mit heißem Wasser übergossen. Dann solltest du das Kaffee-Wasser-Gemisch kurz umrühren und etwa 4 Minuten ziehen lassen. Danach wird der Stempel auf die Kanne gesetzt und vollkommen nach unten gedrückt, sodass alles Kaffeepulver auf dem Boden gesammelt wird.

Dieser Kaffeebereiter kann gleichzeitig auch als Kaffeekanne genutzt werden und du kannst den Kaffee darin am Tisch servieren. Es gilt, die Brühzeit nicht zu überschreiten, da der Kaffee sonst schnell einen bitteren Geschmack annimmt.

In diesem Video wird ein French Press Kaffeebereiter in der Anwendung vorgestellt:

Chemex Filterkanne

Die Chemex Filterkanne überzeugt durch ihr edles Design und einen besonders klaren, aromatischen Filterkaffee. Die Chemex Kanne hat eine Sanduhr Form und wird in der Mitte von einer Holzmanschette umgeben, die es leichter macht, das Gerät zu handhaben.

Ein spezielles Filterpapier, das wesentlich dicker ist, als normales Filterpapier, wurde eigens für die Chemex Kanne entwickelt. Daher kannst du mit diesem Kaffeebereiter auch feinste Partikel und Öle aus deinem Kaffee herausfiltern.

Das Filterpapier wird lose in den Trichter gelegt und mit Kaffeepulver gefüllt. Zunächst wird nun eine kleine Menge Wasser aufgefüllt, die es ermöglicht, dass der CO₂-Gehalt aus dem Kaffee entweicht. Anschließend wird das Kaffeemehl mit dem restlichen Wasser übergossen. Ist der Kaffee durchgelaufen, so kannst du den Filter entnehmen und den Kaffee gleich aus der Kanne servieren. Ein Nachteil bei dieser Methode ist der relativ hohe Preis für die Filter.

Die Chemex eignet sich durch ihre Eigenschaften auch ausgezeichnet für Cold Brew Kaffee.

Syphon Kaffeezubereiter mit Vakuum

Eine interessante Zubereitungsmethode weist der Syphon Kaffeezubereiter auf. Dieses Gerät besteht aus zwei Glaskugeln, die durch ein Steigrohr verbunden werden. Für die Kaffeezubereitung füllst du die untere Kugel mit Wasser und die obere mit Kaffeepulver. Anschließend wird der Kaffeebereiter auf dem Herd erhitzt.

Wenn die Brühtemperatur erreicht wird, entsteht Unterdruck bis hin zum Vakuum. Dadurch wird ein dazwischenliegendes Ventil geöffnet. Das Wasser steigt durch das Steigrohr auf und vermischt sich mit dem Kaffeepulver. Dann wird der Kaffeebereiter von der Hitzequelle genommen und der Kaffee läuft zurück in die Kanne, wobei er gleichzeitig gefiltert wird.

Diese Zubereitungsmethode ist recht umständlich und ist daher hauptsächlich bei ambitionierten Kaffeeliebhabern beliebt. Der entstehende Kaffee ist sehr aromatisch, kräftig und dennoch klar.

Der beste Kaffeebereiter für den eigenen Geschmack

Bei der großen Auswahl von Kaffeebereitern kann die Wahl recht schwerfallen. Doch erzielst du mit den unterschiedlichen Geräten einen Kaffeegenuss, der sich in einigen Punkten unterscheidet.

Kaffeebereiter, bei denen die Pour Over Methode zum Einsatz kommt, produzieren in der Regel einen Kaffee mit klaren, feinen Aromen, die ihre Komplexität voll entfalten können. Fruchtige Noten können besonders gut herausgeschmeckt werden und der Kaffee ist allgemein bekömmlich, da der Säuregehalt recht gering ist.

Wenn du dich für einen Kaffeebereiter mit der Full Immersion Methode entscheidest, so verbleiben Wasser und Kaffeepulver über einen längeren Zeitraum miteinander in Kontakt. Dadurch können mehr Aromastoffe aus dem Kaffee herausgelöst werden. Kaffeebohnenöle und Sedimente sind Teil des entstehenden Kaffees, was zu einem voluminösen Körper und einem intensiven, vollmundigen Geschmack führt.

Welche Kaffeeröstung für welchen Kaffeezubereiter?

Mit der Wahl von unterschiedlichen Röstungen kannst du dem Kaffee aus dem Kaffeebereiter noch weitere Nuancen hinzufügen. So eignen sich für die French Press dunklere Röstungen, die den kräftigen Charakter des Kaffees unterstreichen. Um eine Überextrahierung zu vermeiden, solltest du jedoch einen groben Mahlgrad bevorzugen und möglicherweise auch eine geringere Ziehdauer anwenden.

Light Roasts hingegen können am besten im Handfilter eingesetzt werden. Sie sind empfindlich und ihre feinen Aromen sind nur schwer aus dem Kaffeepulver zu lösen. Entscheidest du dich für eine sehr helle Röstung für deinen Handfilter, solltest du die Menge des Kaffeepulvers ein wenig erhöhen.

Die Medium Roasts können bei allen Kaffeebereitern gute Resultate erzielen. Mit einer mittleren Röstung hast du auch den Vorteil, dass du sie für alle Zubereitungsmethoden einsetzen kannst und selbst in der Kaffeemaschine gute Resultate erzielst.