Bester Kaffee und bester Espresso – Bohnen & Zubereitung

Bereitest du einen Kaffee oder Espresso zu, kann es trotz gleicher Zubereitungsart zu erheblichen Geschmacksunterschieden kommen. Espresso und Kaffee kann bitter und sauer schmecken oder zu wässrig sein. Um ein volles und angenehmes Aroma zu erzielen, müssen eine ganze Reihe von Faktoren beachtet werden.

Hier erfährst du hier die unsere Barista Tipps für den besten Espresso und Kaffee.

In Kürze:

  • Im Vorfeld ist die Wahl der Bohne, Mahlgrad, Dosierung und Aufbewahrung entscheidend für den guten Geschmack.
  • Die Wasserqualität hat Einfluss auf das Aroma.
  • Für die Zubereitung von Kaffee ist die Aero Press unsere erste Wahl, für Espresso eine Siebträgermaschine mit Boiler-Technik.
Bester Kaffee und bester Espresso
Die Bohnen sind entscheidend für Qualität und Geschmack des Espressos

Kaffeebohnen und Espressobohnen: Faktoren für Qualität und Geschmack

Die Auswahl der besten Bohnen

Um den besten Espresso oder Kaffee zuzubereiten, solltest du dich für die richtigen Bohnen entscheiden. Kaffeebohnen und Espressobohnen haben je nach Sorte, Anbaugebiet und Röster einen unterschiedlichen Geschmack.

Nur im persönlichen Test kannst du herausfinden, welche Bohnen für deinen Geschmack die besten sind. Hier nun einige allgemeine Empfehlungen, die dir den Vergleich der Produkte zu erleichtern.

Mischungen

Im Handel sind oft Kaffeemischungen erhältlich, die aus mehreren Bohnensorten zusammengesetzt sind. Die Mischungen aus Arabica und Robusta Bohnen eignen sich beispielsweise ausgezeichnet für einen italienischen Espresso.

Sie tragen dazu bei, dass die Crema fester und beständiger wird. Jedoch sollte der Robusta Anteil relativ gering sein, da der herbe Geschmack der Robusta Espressobohne das feine Aroma der Arabica Bohne schnell überlagern kann.

Ein guter Richtwert ist der Anteil 80 % Arabica zu 20 % Robusta.

Anbaugebiet

Als bestes Anbaugebiet hat sich Brasilien im Vergleich mit seinem großen Anteil am Kaffeeweltmarkt durchgesetzt. Die große Auswahl an Kaffee- und Espressobohnen garantiert eine hohe Qualität dank optimaler Bedingungen für die Kaffeepflanze.

Mahlen und Mahlgrad

In der ganzen Bohne können die Aromastoffe des Kaffees lange geschützt bleiben. Gemahlener Kaffee verliert sein Aroma hingegen erstaunlich schnell. Möchtest du einen optimalen Espresso oder Kaffee zubereiten, solltest du die Kaffeebohnen für jede Tasse immer frisch mahlen und sofort verbrauchen. Fertig gemahlenes Kaffeepulver ist daher für den Kaffeekenner keine Option.

Hat man die perfekte Kaffeesorte oder Blend gefunden, so gilt es, den besten Mahlgrad zu wählen. Als Faustregel gilt, dass für Espresso ein sehr feiner Mahlgrad verwendet wird, während das Kaffeemehl für normalen Kaffee ruhig ein wenig gröber sein kann.

Unsere Empfehlung: Experimentiere mit dem Mahlgrad. Schmeckt der Espresso zu bitter, kann das Espressopulver zu fein sein. Ist er zu sauer, hast du das Pulver wahrscheinlich zu grob gemahlen.

Röstung

Die Röstung ist ein individueller Prozess je nach Kaffeesorte. Kleine Kaffeeröstereien sind heute darauf spezialisiert, durch einen schonenden Röstprozess den Eigenheiten der Bohnen gerecht zu werden und Geschmacksnuancen gezielt herauszuarbeiten.

Dunkle Röstungen kommen bei Espressobohnen häufiger zum Einsatz, helle Röstungen sind für Kaffeebohnen besser geeignet. Es gibt hier jedoch auch immer wieder Ausnahmen, da die Röstereien mit diesen Prozessen experimentieren.

Dosierung

Einen großen Einfluss auf den Geschmack des Kaffees nimmt auch die Dosierung. Diese hängt weitgehend vom eigenen Geschmack ab. Experten gehen davon aus, dass für Filterkaffee etwa 60 bis 70 Gramm Kaffeepulver pro Liter verwendet werden, während für Espressokaffee 70 bis 80 Gramm eingesetzt werden können. Entsprechend der aufzubrühenden Menge, kann man diese Werte leicht umrechnen.

Aufbewahrung

Die Aufbewahrung des Kaffees ist ebenfalls wichtig, um zu garantieren, dass die Bohnen ihr unverfälschtes Aroma behalten.

Es gibt vier Elemente, die den Kaffee bei der Aufbewahrung stark beeinflussen können:

  • Luft
  • Hitze
  • Feuchtigkeit
  • Licht

Möchte man eine optimale Qualität der Bohnen während der Lagerung erhalten, so sollten diese dunkel, luftdicht und trocken gelagert werden. Die Bohne selbst bietet eine Schutzhülle für die Aromastoffe des Kaffees. Darum sollte der Kaffee auch stets in Bohnenform, niemals aber in Pulverform gelagert werden.

Ist der Kaffee einmal gemahlen, so sollte er innerhalb von 15 Minuten verwendet werden. So können die enthaltenen ätherischen Öle, die durch das Mahlen freigesetzt werden, für das beste Aroma sorgen.

Wasserqualität, Wassertemperatur und Druck

Wasser Qualität für Kaffee und Espresso
Die Qualität des Wassers beeinflusst den Geschmack deutlich

Kaffee besteht zu 99 % aus Wasser. Deswegen ist es wichtig, dass die Qualität des Wassers so hoch wie möglich sein sollte.

Laut Expertenmeinungen sollte das ideale Wasser für Kaffee und Espresso einen Härtegrad von 8 und einen ph Wert von 7,0 haben.

Zu hartes Wasser führt zu einem schlechteren Geschmack. Beim Wasserwerk kann man sich über die Eigenschaften des Leitungswassers, das im Haushalt zur Verfügung steht, informieren.

Bei schlechtem Leitungswasser hast du zwei Möglichkeiten:

  1. Du kannst eine Britta Filterkanne einsetzen, um zu hartes Wasser zu entkalken.
  2. Du kannst den Kaffee mit einem stillen Mineralwasser zuzubereiten. Jedoch hat auch Mineralwasser unterschiedliche Eigenschaften und nicht jede Marke erzielt das gleiche Resultat.

Neben der Qualität des Wassers ist auch die Wassertemperatur ausschlaggebend bei der Zubereitung des besten Espressos oder Kaffees.

Ist das Wasser zum Brühen des Getränks nicht heiß genug, so schmeckt der Kaffee fad und charakterlos. Wählst du hingegen eine zu hohe Temperatur, erzielst du bitteren, holzig schmeckenden Kaffee.

Espresso sollte bei einer Temperatur von etwa 90 °C gebrüht werden, während die Temperatur für normalen Kaffee mit 86 bis 89° C ein wenig niedriger liegen sollte.

Auch der Wasserdruck, mit dem der Kaffee aufgebrüht wird, nimmt einen Einfluss auf die Qualität des Getränks. Dies gilt hauptsächlich für die Zubereitung von Kaffee in Kaffeevollautomaten oder Siebträgermaschinen, wo dem Benutzer ermöglicht wird, den Druck nach Wunsch zu verändern.

Generell geht man davon aus, dass der optimale Druck für Kaffee und Espresso bei 9 bar liegt. Die meisten Maschinen sind auch auf diesen Wert voreingestellt.

Gute Wartung der Maschine erhöht den Kaffeegenuss

Der Kaffee ist empfindlich und kann schnell einen Fremdgeschmack annehmen. Deshalb gilt es, die Kaffeemaschine sauber zu halten. Das gilt für Kaffeevollautomaten im gleichen Maße wie für Siebträgermaschinen oder die normale Kaffeemaschine.

Ist das Wasser, das man zum Aufbrühen des Kaffees gebraucht, stark kalkhaltig, so wird der Geschmack des Kaffees schneller beeinträchtigt. Außerdem leiden auch die Maschinen unter den starken Kalkablagerungen und können schneller defekt werden. Darum ist regelmäßiges Entkalken eine wichtige Maßnahme.

In Kaffeevollautomaten kann es in der Brühgruppe leicht zu einer Ablagerung von gebrauchten Kaffeemehlresten kommen. Verbleiben diese über längere Zeit in der Maschine, beginnen sich, Schimmel zu bilden. Das führt nicht nur zu einem schlechten Geschmack, sondern birgt auch gesundheitliche Risiken. Deshalb sollten die Brühgruppe gemäß der Bedienungsanleitung ebenfalls regelmäßig gereinigt werden.

Die beste Zubereitungsmethode für Kaffee und Espresso

Espressomaschine für besten Espresso
Der beste Espresso kommt aus einer Siebträgermaschine

Heute gibt es viele unterschiedliche Methoden der Kaffeezubereitung, die auch im privaten Haushalt genutzt werden können. Elektrische Kaffeemaschinen, aber auch Spezialgeräte wie die French Press, Chemex & Aero Press, sowie die Siebträgermaschine für Espresso oder der Vollautomat für diverse Kaffeespezialitäten haben deutliche Unterschiede in der Zubereitung des besten Kaffees und Espressos.

Siebträgermaschine

Siebträgermaschinen sind bei Kaffeeliebhabern und Coffee Specialty Experten beliebt, da sie verschiedene Möglichkeiten bieten, um die Qualität des Espresso zu beeinflussen. Die Siebträgermaschine erfordert einige Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Bester Espresso ist aktuell nur mit einer Espressomaschine mit Boiler möglich.

Die Feineinstellungen von Druck und Wassertemperatur gehören ebenso dazu, wie die Kaffeemenge und die Wahl des richtigen Wassers. Nicht umsonst gibt es heute professionelle Baristas, deren Kunst in der Zubereitung eines ausgezeichneten Espressos besteht. Mit ein wenig Übung kann man die besten Ergebnisse auch selbst zu Hause erzielen.

Vollautomaten

Kaffeevollautomaten erleichtern das Leben der Kaffeeliebhaber. Ein guter Kaffeeautomat ermöglicht, den perfekten Kaffee auf Knopfdruck zu produzieren. Dabei sind nicht nur Espresso und normaler Kaffee erhältlich. Auf der Grundlage des Espressos bereiten vollautomatische Kaffeemaschinen auch beliebte Getränke wie Cappuccino oder Latte Macchiato zu.

Der große Vorteil dieser Vollautomaten besteht darin, dass die meisten Einstellungen schon voreingestellt sind, dass ein guter Kaffee produziert werden kann. Trotzdem hat der Benutzer bei guten Geräten die Gelegenheit, Feineinstellungen vorzunehmen.

Kaffeevollautomaten sind mit einem Mahlwerk ausgestattet und mahlen die Bohnen für jede Tasse selbstständig. Für andere Geräte benötigt man zusätzlich eine Kaffeemühle, mit der man die ganzen Bohnen mahlen kann.

Dabei sollte man sich für ein hochwertiges Modell entscheiden, dass auch die Auswahl zwischen unterschiedlichen Mahlgraden ermöglicht. Hohe Drehzahlen sind bei einem den Mühlen nicht wünschenswert, da zu viel Hitze erzeugt wird, die den Kaffee verbrennen kann.

Tipps für guten Kaffee und Espresso

Oft liegt auch bei der Zubereitung von ausgezeichnetem Kaffee und Espresso das Geheimnis in den Details. Deshalb sollte man sich auch ausreichend Zeit nehmen, wenn man einen wirklichen Gourmet Kaffee herstellen möchte.

Benutzt du etwa eine Siebträgermaschine, so ist es wichtig, das Kaffeepulver im Siebträger gleichmäßig anzudrücken. Dazu wird ein Tamper eingesetzt, der exakt in den Siebträger passt. Durch das gleichmäßige Andrücken des Kaffeemehls wird garantiert, dass das Wasser das Kaffeemehl gleichmäßig durchströmt. Im gegenteiligen Fall sucht sich das Wasser den Weg des geringsten Widerstands durch das Kaffeemehl und löst dabei weniger Aromastoffe aus dem Kaffee.

Das Anwärmen der Tassen gehört ebenfalls zu den Details, die zu einem besten Espresso und Kaffee führen. Trifft der Kaffee auf eine angewärmte Tasse, so kann er seine positiven Eigenschaften viel besser behalten und sein Aroma ideal entfalten. Auch wird er nicht so schnell kalt.

Und sogar die Qualität und Farben beeinflussen den Geschmack. Denn die sensorischen Merkmale haben einen nachweislichen Effekt auf die Geschmackswahrnehmung, sogar bei Laien. Dieser Effekt wurde in einer wissenschaftlichen Studie festgestellt.